Tipps

Verschiffung:

Europa – Nordamerika (Bremerhaven – New York):
Die Verschiffung ist gar nicht so kompliziert und teuer wie die meisten denken. Wir sind sehr gut mit Hegeler und Co weitergekommen, obwohl das Schiff dann doch 4 Tage Verspaetung hatte. Eine andere gute Adresse ist SeaBridge, wobei diese Gesellschaft fuer uns teuerer gekommen waere. Nur zur Anschaung; wir entschieden uns fuer RoRO, einfach aus dem Grunde, dass es billiger war. Wir zahlten fuer unseren VW Bus von Bremerhafen nach New York City ca. 900 Euro. Allerdings gibt es bei dieser Art der Verschiffung Nachteile; 1. ist es mit der Sicherheit nicht weit her, da man den Autoschluessel abgibt und somit das Auto fuer viele Leute zugaenglich wird. Da es uns aber sowieso nicht erlaubt war private Gegenstaende mitzuverschiffen, war uns das nicht so wichtig.
Wir erfuhren spaeter, dass es ueber Seabridge sehr wohl moeglich ist sein Auto vollzupacken und es so auf die grosse Reise zu schicken.

Mittelamerika – Suedamerika (Colon, Panama – Cartagena, Columbia):
kommt ganz bald.

Gasadapter:
Da die deutschen Gasflaschen Anschluesse anders sind als die in den USA, ist es wichtig sich vorher einen Adapter zu kaufen. Den gibt es bei Wynengas fuer ca. 60 Euro.

Gasflaschen:
Wir hatten noch nie von einem Problem gehoert die Gasflaschen mit auf das Schiff zu nehmen. Dennoch hatten wir uns vorher bei Hegeler und Co erkundigt und uns wurde gesagt, dass es kein Problem waere, solange wir die Gasflaschen leeren wuerden. Also taten wir, wie uns gesagt.
Doch als wir in Bremerhafen ankamen wurde uns gesagt, dass es auf diesem Schiff nicht moeglich waere sie mitzunehmen. Also mussten wir unsere deutschen Gasflaschen zuhause lassen.
Diese Regelung ist aber bei jedem Schiff unterschiedlich, manchmal muss man es vorher als Gefahrengut angeben und manchmal wird gar nicht danach gefragt, daher lohnt es sich, sich darueber im Vorhinein zu erkundigen.
Wenn es aber doch jemandem so ergehen sollte wie uns, ist das nicht so schlimm. In den USA gibt es sogar Gasflaschen die fast die gleiche Groesse haben wie unsere deutschen, allerdings muessen diese meistens bestellt werden und sind 3 mal so teuer wie die normalen.
Wir haben uns schliesslich dafuer entschieden eine normale Gasflasche zu kaufen die ca. 20 Liter enthaelt. Allerdings passt die nicht in unseren speziellen Schrank. Die Installation der Anschluesse ist auch nicht so kompliziert. Dennoch haben wir es von einem Fachmann machen lassen. Fuer die volle neue Gasflasche und die Installation haben wir ca. 70 Euro gezahlt.

Visa:
Allgemeine Informationen findet man unter: www.auswaertiges-amt.de

USA:
Wenn man mit einem one way Flugticket einreist und laenger dort bleiben will als 3 Monate muss man ein Visum beantragen.
Das Visum kostet ca. 102 Euro. Sobald man einen Termin hat muss man anfangen Papierkram zu sammeln.
Benoetigt sind aufjedenfall: das ausgefuellte Formular DS-156, fuer Maenner noch das Formular DS-157, die ausgedruckte Zahlungsbstaetigung, man muss naemlich auch dann zahlen, wenn man abgelehnt wird.
Einen biometrischen Pass plus ein biometrisches Passbild, und einen frankierten Umschlag.
Das schwierigste ist, dass man seine Bindungen nach Deutschland nachweisen muss. Wir brachten eine Meldebestaetigung, Kontoauszuege, Gehaltsnachweise und die Versicherung eines Arbeitgebers, dass man nach seiner Rueckkehr wieder arbeiten kann. Wer aber ein Rueckflugticket hat braucht das alles nicht und auch wir wurden kaum danach gefragt.
Im Endeffekt war es viel einfacher als wir dachten.
Genauere Informationen gibt es auf der Seite: www.germany.usembassy.gov

Kanada:
Wir reisten ueber Land nach Kanada und das war ueberaschenderweise sehr einfach. Wir wurden nur gefragt was wir in Kanada machen wuerde, wie unsere Reiseroute sein wuerde. Danach bekamen wir einen Stempel mit dem wir 6 Monate in Kanada bleiben durften, unser Auto konnten wir komplett ohne Papierkram mit hinuerbernehmen.

Mexico: wir sind ueber Tecate nach Mexico und haben dort problemlos 6 Monate bekommen. Wenn man aber ueber Tijuana ins Land geht, kommt es wohl schon mal vor, dasss man nur 3 Monate bekommt. Wir mussten aber dann auch noch nach Tijuana fahren, da man die Kfz-Einfuhrerlaubnis in Tecate nicht mehr machen kann. Erst spaeter wurde uns bekannt, dass man das auch viel unkomplizierter im Hafen von La Paz machen kann. DEnn mann braucht erst eine Einfuhrerlaubnis, wenn man mit dem Auto aufs Festland geht.

Belize: problemlos 1 Monat

Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua: Diese vier Laender cooperieren in diesem Punkt und man bekommt 3 Monate. Wir haben aber auch Leute getroffen, die einfach laenger in Nicaragua geblieben sind und dann ueber Land nach Costa Rica, die wurden einfach nur ausgestempelt und nichts ist passiert. Wobei die offizielle Regel scheinbar lautet dass man dann 2 US-Dollar pro verlaengerten Tag zahlen muss.

Costa Rica: problemlos 3 Monat

Panama: Wir mussten vor unserem Stempel in den Pass erst die Kfz-Versicherung machen. Und diese haben wir nur fuer einen Monat abgeschlossen. Dementsprechend haben wir auch nur einen Monat Im Lande bekommen. 

Krankenversicherung:
Wir haben unsere Krankenversicherung bei protrip abgeschlossen. Das war die guenstigste die wir finden konnten und zudem kann man dort ein Paket kaufen mit dem man auch Haftpflicht und Gepaeckversichert ist.
Eine andere guenstige alternative ist der Adac. Allerdings gibt es dort immer eine Selbstbeteiligung von 50 Euro.

KFZ Versicherung:

Die Versicherung fuer USA und Kanada haben wir bei k.h. Nowag gabgeschlossen. Die ist zwar teuer, ca. 800€ fuer 6 Monate, aber nach dem was wir wissen, sind die Verisicherungen vor Ort auch nicht viel billiger und mit Nowag haben wir gute Erfahrungen gemacht. Da wir noch unter 25 sind, war es schwierig einen anderen Versicherer zu finden.
In Guatemala besteht keine Kfz-Versicherungspflicht. In Mexiko, Belize, El SALvador, Honduras, Nicarugua, Costa Rica und Panama kann man immer eine Versicherungan der Grenze abschliessen (kosten ca. 10-20 US-Dollar pro Monat)

ADAC:
Wir sind ADAC Mitglied geblieben, da man mit einer Mitgliedschaft auch bei dem amerikansichen Automobilclub AAA und dem Kanadischen CAA versichert ist. Zudem bekommt man dort kostenlose Karten und Informationsmaterial wenn man ADAC Mitglied ist.

Kartenmaterial:
Fuer USA und Kanada hatten wir den Road Atlas von Michelin, mit dem wir sehr zufriedn waren.
Fuer Mexiko hatten wir den Guia Roji, erhaeltlich in Oxxo Laeden. So richtig zufrieden sein kann man damit nicht, aber es ist vermutlich noch der Beste den es gibt.
In Zentralamerika benutzen wir entweder Karten die man bei Touristeninformationen bekommt, oder einfach nur Uebersichtskarten von unserem Reisefuehrer.

Wo meldet man das Auto an:

Das war ein weiteres grosses Thema. Wir haben uns dafuer entschieden es in Deutschland angemeldet zu lassen um uns nicht dem Stress auszusetzen und es in jedem Land neu anzumelden. Zudem waren wir ein bisschen zu unerfahren und zu unsicher um uns Duplikate der Nummernschilder anfertigen zu lassen und es in Deutschland abzumelden. Zudem mussten wir in Deutschland angemeldet bleiben um uns bei Nowag Versicherungen zu versichern.
Da der ADAC schreibt, dass es kein Problem ware die Versicherung in Deustchland ruhen zu lassen ( Man darf sie nicht abmelden, da in Deuscthland Haftpflichtversicherung besteht) dachten wir auch es waere kein Problem. Doch unsere Versicherung DEVK, wollte oder konnte das nicht machen. Deswegen sind wir zur VHV gewechselt, da man uns dort sagte, es waere moeglich. Doch leider wurden wir wohl missverstanden denn es kostete uns ca. 1 Monat Telefonterror um bis zur Chefetage hochzukommen. Jeder dort verstand unser Problem aber konnte uns nicht weiterhelfen. Dann, 1 Woche vor Abflug kam die Nachricht, dass wir die Versicherung ruhen lassen koennen, bis wir wieder europaeischen Boden unter den Raedern haben.
Deswegen unser Tip: Lasst euch nicht von den Versicherungen abschuetteln.

Dieselversorgung:

An der Ostkueste Kanada und USA gab es an manchen Tankstellen kein Diesel, deswegen deswegen lieber nicht auf Reserve fahren. Mit Benzin sollte das allerdings kein Problem sein.
Auch in Mexiko und Zentralamerika ist die Tankstellenversorgung kein Problem. Wir haben zwar einen 20L Kanister dabei, hatten diesen aber nur in Nordkanada und Alaska gefuellt, und am Ende doch nicht gebraucht!

Drogen:
In Kanada selbst wird ueberall gekifft, wir trafen sogar Rentner die uns von ihren Spacecookie Erfahrungen berichteten. Dennoch lassen wir die Finger davon, da die USA und Kanada dort keinen Spass verstehen. Mexiko und Zentralamerika sind da nicht ganz so streng, dank der Korruption, aber es kann halt teuer und unangenehm werden. Deswegen empfehlen wir bei jedem Grenzuebergang das Auto ein bisschen zu preparieren. Das heisst fuer Tabakraucher, den Tabak und das Zubehoer nicht offen liegen lassen alle (falls da), Jointstummel unbedingt entsorgen und das Auto gut reinigen. Denn siehe Artikel „Diese verdammten Kiffer“.
Wichtig fuer Tabakraucher ist, dass sie spaetestens vor Mexico auf Filterzigaretten umsteigen sollten, denn dort sind sogar normale Zigarettenblaettchen zwar nicht verboten, aber verdaechtig.
Auch wichtig fuer Tabakraucher, die mit Slimfilter rauchen. Am besten nimmt man sich welche aus Deutschland mit, denn die gibt es hier nicht. Generell ist es sehr schwierig hier an Filter heranzukommen.

Ersatzteile:

Wenn der Bulli eine Panne hat ist das generell immer doof. In Nordamerika ist es aber ungleich schlimmer.
Man muss oft lange suchen um eine Werkstatt zu finden, die auch VW Busse repariert und auch dann arbeiten sie oft nicht an Dieselbussen. Das naechste Problem sind die Ersatzteile. Die muessen oft aus Deutschland ruebergeschickt werden, was dann Zeit und Geld kostet. Eine gute Adresse dafuer ist der ADAC.
Nach unseren Erfahrungen ist die Westkueste von USA und Kanada besser als die Ostkueste mit Mechanikern und Ersatzteilen ausgestattet, denn dort fahren viele VW-Busse herum.
Wir haben vorsichtshalber mal einen Keilriemen, 2 Oelfilter und einen Dieselfilter, sowie 2 Sets von Ersatzlampen mitgenommen. Aber da kann man sich auch mit einem VW Haendler besprechen, was er empfehlen wuerde.
In Mexiko gibt es zwar sehr viele VWs, aber keine T3er. Aber wenn man sich an die VW-Clubs in den Einzelnen Laendern wendet, die man entweder trifft oder auch im Internet finden kann, dann helfen die einem weiter einen VW-Spezialisten zu finden. Denn die gibt es zum Glueck in jeden Land.

Zu diesem Thema auch ein Buchtip: „Jetzt helfe ich mir selbst“ (Einen grossen Dank an Papa (Martin) und Mathes)

Seiten, die uns sehr weitergeholfe haben:

Ans Ende der Welt

www.postbus.de

Panamericanaforum

siehe auch unter den Links auf der Hauptseite: Andere Reisende.

Eine Antwort to “Tipps”

  1. Diego Gallon Says:

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